Offen!
Für KARTENTAUSCH
50 € Bargeld ist nicht genug

 

In Bayern bekommen geflüchtete Menschen ihr Geld auf eine Bezahlkarte. Von dieser Karte kann man nur 50€ Bargeld im Monat abheben. An Orten  und Läden in denen keine Kreditkartenzahlung möglich ist, kann man nicht ein­kaufen. 50€ Bargeld im Monat sind zu wenig und du findest mit dieser Einschränkung planen zu müssen ist diskriminierend?

Du bist gegen rechtspopulistische Symbolpolitik und willst ihr mit deiner praktischen Solidarität etwas entgegensetzen? Das geht ganz einfach: Du kommst in unsere Wechselstube und tauschst dein Bargeld gegen einen Gutschein. Den Gutschein hat eine Person mit ihrer Bezahlkarte gekauft und dafür von uns Bargeld bekommen.

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Achtung!
Wegen dem großen Bedarf, tauschen wir pro Person nur einen Gutschein im Wert von 50,00 Euro, damit möglichst viele Personen Bargeld bekommen.
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Attention!
Due to the high demand, we will only exchange one voucher worth 50.00 euros per person so that as many people as possible receive cash.
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Attention !
En raison de la forte demande, nous n’échangeons qu’un seul bon d’une valeur de 50,00 euros par personne, afin qu’un maximum de personnes reçoivent de l’argent liquide.
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Hier sind die KARTENTAUSCH-Stellen:
die GUTSCHEIN-Stellen findet Ihr hier

MÜNCHEN

Montag / monday / lundi /
11.00 – 13.00 Uhr

BELLEVUE DI MONACO  CAFÉ
Müllerstraße 6
80469 München

Montag / monday / lundi /
14.00 – 17.00 Uhr
KREISBÜRO DIE LINKE

Schwanthalerstraße 139
80339 München

Montag / monday / lundi /
19.00 – 20.00 Uhr
HIN & WEG

Denninger str. 190
81927 München

Dienstag / tuesday / mardi /
15.00 – 17.00 Uhr

EINE WELT HAUS
Schwanthaler Str. 80 Rückgebäude,
erster Stock / first floor / premier étage
Zimmer / room / chambre // 110
80336 München

Donnerstag / thursday / jeudi /
16.00 – 19.00 Uhr

LIGSALZ 8
Ligsalzstraße 8
80339 München

 

DACHAU

Montag / monday / lundi /
18.00 – 20.30 Uhr
KÜCHE FÜR ALLE – Alter Metzgerhof

Burgfriedenstr.3
85221 Dachau

NÜRNBERG

Montag / monday / lundi /
17.00 -19.00 Uhr
DESI NÜRNBERG
Brückenstraße 23
90419 Nürnberg

REGENSBURG

Mittwoch / Wednesday / Mercredi / الأربعاء //
16.00 – 18.00 Uhr (wöchentlich/ weekly/ chaque semaine)
BÜRO BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN
Wollwirkergasse 17
93047 Regensburg

Sonntag / Sunday / Dimanche / الأحد / 
13.30 – 15.30 Uhr (alle 14 Tage/ 14 daily/ tous les 14 jours) 29.09.2024
BUND FÜR GEISTESFREIHEIT
Hemauerstraße 15
93047 Regensburg

ROSENHEIM

Dienstag / tuesday / mardi /
17.00 – 19.30 Uhr

Z – LINKES ZENTRUM
Innstraße 45a
83022 Rosenheim

 

Offen!
Für eine solidarische Gesellschaft!

 

Unser Selbstverständnis.

Alle Menschen haben das Recht, Rechte zu haben! Das ist die Grundlage unserer Demokratie und das muss auch die Grundlage einer menschenwürdigen Asylpolitik sein. Wir wollen für Alle das Recht auf Nahrung, Wohnen, Familie, auf Bildung, auf Unversehrtheit, auf medizinische Versorgung, auf politische und kulturelle Teilhabe, auf Rechtsbeistand, auf Freizügigkeit – auf Leben.

Offen! Für eine solidarische Gesellschaft! ist eine breite Kampagne mit Beteiligten aus sozialen Verbänden, Einrichtungen, Beratungsstellen, Gewerkschaften, politischen Gruppen, Wohnprojekten, Asylhelfer*innenkreisen, Kulturschaffenden, Jurist*innen, Jugendorganisationen, migrantischen Organisationen, antifaschistischen Treffen, kirchlichen Institutionen und vielen mehr.

Wir haben uns zusammengeschlossen, um in die politische Debatte einzugreifen.

Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der die gleichen Rechte für alle gelten. In einer Gesellschaft, die Menschen auf der Flucht menschenwürdig behandelt – in Deutschland, Europa und an den europäischen Außengrenzen. Wir stellen uns Rassismus und jeder Form von Diskriminierung entgegen. Wir machen uns für Humanität und Solidarität in einer vielfältigen Gesellschaft stark. Wir lehnen die zunehmend von Rechtsextremist*innen beeinflusste Asylpolitik und die aktuellen Asylrechtsverschärfungen ab.

Die Herausforderungen von Wohnraumnot, Gesundheits- und Arbeitskräftemangel, Klimaschutz oder Kita-Knappheit brauchen politische Lösungen. Abschottung, Entrechtung von Geflüchteten und Ablehnung von sicheren Fluchtwegen sind keine Lösung und stärken ausschließlich rechtsextremes Gedankengut.
Unsere Bundesregierung und die Staaten der Europäischen Union sehen Abschottung und Ausgrenzung als Antwort auf soziale Krisen – wir nicht!

Eine Demokratie muss die Grundrechte aller Menschen schützen!

Wir stehen für eine offene und solidarische Gesellschaft – für uns alle.

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Grenzen zu, alles gut?
Geflüchtete sind unser größtes Problem?
Wir glauben nicht, dass sich da alle einig sind!
Lasst uns gemeinsam laut werden gegen Abschottungs- und Scheuklappenpolitik!
Lasst uns laut sein für Solidarität und Menschenrechte!

Die EU höhlt das Recht auf Asyl gerade mit breiter politischer Unterstützung aus. Was früher nur rechte Parteien forderten, ist plötzlich Regierungsprogramm der Ampelkoalition.

Das Bittere und Skandalöse daran ist, dass gerade die aktuelle Bundesregierung mit dem Versprechen angetreten ist, „die illegalen Zurückweisungen und das Leid an den Außengrenzen [zu] beenden. […]“. Jetzt verwirklicht sie Seehofers Traum.

Statt Asylgründe individuell zu prüfen, will die EU Schnellverfahren an den Außengrenzen durchführen, ohne rechtliche Vertretung, unabhängige Beratung oder Rechtsmittel für Schutzsuchende. Anstatt für Ankommende menschenwürdige Lebensbedingungen zu schaffen, sollen sie in Grenzlagern leben, die Haftanstalten gleichen und Entrechtung zum Standard machen. Statt Geflüchteten zu ermöglichen, sich in die Gesellschaft einzubringen, plant die Bundesregierung deren Abschiebungen und Inhaftierungen.

Die riesigen Herausforderungen von Wohnraumnot, Gesundheitskräftemangel, Klimaschutz oder Kita-Knappheit brauchen politische Lösungen. Anstatt sie anzugehen, fordert die Bundesregierung Abschottung und Verhinderung von Flucht und Migration und bedient damit eine Scheindebatte. Dabei hat die gute, pragmatische Politik und die gemeinsame gesellschaftliche Anstrengung für Geflüchtete aus der Ukraine gezeigt: Wir können auch anders!

Die Ampel sieht Abschottung als Antwort auf soziale Krisen – wir nicht!
Wir wollen eine offene und solidarische Gesellschaft!
Wir sagen: Offen Bleiben!

Schon dabei: (Stand: September 2024) – 447 Einzelpersonen mit ihrem Gesicht & Namen & 239 Organisationen):

OFFEN! – für eine solidarische Gesellschaft ist am 16. Juli 23 mit einer großen Kundgebung in der Münchner Innenstadt gestartet. Als lebendige Kampagne mit über 200 Partner Organisationen melden wir uns mit zahlreichen Aktionen lautstark zu Wort! Seid dabei!